Ausgehend von einer Betrachtung realisierter Best-Practice-Beispiele in Deutschland und in den europäischen Nachbarländern wurden besonders innovative Modellprojekte vertikaler Mischung ausgewählt und vertiefend untersucht.
Grundlage für die Auswahl der Projekte, die zwischen 2000 und 2020 realisiert wurden, war eine Literaturrecherche der Fachpresse im deutschsprachigen Raum. Dafür wurden die Fachzeitschriften Archplus und Bauwelt (Deutschland), Archithese und WerkBauenWohnen (Schweiz) sowie das Internetportal Baunetz der Jahrgänge 2003 bis 2020 ausgewertet und die verfügbaren Online-Archive und deren Suchfunktionen nach Stichworten wie Wohnen, Leben und Arbeiten, Erdgeschoss, Mischnutzung, kompakte Stadt etc. genutzt.
Um zu einer vorläufigen Auswahl von 35 Best-Practice-Projekten zu gelangen, wurden Ausschlusskriterien festgelegt. Dabei wurden Projekte ausgeschlossen, die zwar zur vertikalen Mischung von Wohn- und Nichtwohnnutzungen beitragen und interessante Lösungen für die Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum aufweisen, aber aufgrund bestimmter Merkmale wie zentrale Lage, Umnutzung, programmatische Besonderheiten etc. nicht auf die Entwicklung neuer Quartiere übertragbar sind.